UNESCO-Stätten in Costa Rica
Die Kombination aus wundervollen tropischen Stränden, üppiger Natur, Panoramablick auf die Berge und angenehmem tropischen Klima hat Costa Rica zu einem der beliebtesten Reiseziele für Tausende von Touristen gemacht. Umgeben vom Pazifischen Ozean und dem Karibischen Meer bietet dieses Land 4 UNESCO-Stätten, die absolut atemberaubend sind und die man bei einem Besuch unbedingt gesehen haben muss. Von Fledermaushöhlen bis hin zu nebligen Vulkangipfeln werden zahlreiche Aktivitäten angeboten – Wandern, Radfahren, Klettern, Ziplining und vieles mehr. Das Abenteuer erwartet Sie!
Erleben Sie bei Ihrem nächsten Besuch die unberührte Schönheit aller UNESCO-Stätten in Costa Rica. Die Karte am Ende des Beitrags erleichtert Ihnen die Navigation.
Inhaltsverzeichnis
Präkolumbianische Häuptlings Siedlungen mit Steinkugeln der Diquís
Die Steinkugeln der Diquís, zu denen vier einzigartige archäologische Stätten im Süden Costa Ricas gehören, stammen aus der Zeit von 500 bis 1500 nach Christus. Die aus Kalkstein, Sandstein oder Gabbro gefertigten Kugeln, deren ursprüngliche Bedeutung und Verwendung noch immer ein Rätsel ist, variieren stark in ihrer Größe. Insgesamt gibt es etwa 300 dieser Kugeln, die auf den Hügeln der Halbinsel Kiko und auf der Insel Cano zu sehen sind. Diese Kugeln, die sich durch ihre Größe und ihre ursprüngliche Platzierung auszeichnen, sind von zahlreichen künstlichen Hügeln, gepflasterten Flächen und Grabstätten umgeben. Die Wissenschaftler vermuten, dass diese Kugeln vor Millionen von Jahren durch vulkanische Aktivitäten entstanden sind und von späteren antiken Zivilisationen zur Verschönerung der Landschaft genutzt wurden.
Área de Conservación Guanacaste
Das im Nordwesten Costa Ricas gelegene Naturreservat Guanacaste besteht aus Nationalparks, Waldreservaten, Wildschutzgebieten und vorgelagerten Gewässern. In dem Gebiet, das die Artenvielfalt in ganz Nordamerika schützt, befinden sich die Nationalparks Santa Rosa, Guanacaste und Rincón de la Vieja sowie der Horizontes Experimental Forest und das Junquillal Bay Wildlife Sanctuary. Das gesamte Gebiet, das weltweit als Modell für große Schutzgebiete und die Wiederherstellung tropischer Wälder anerkannt ist, beherbergt mindestens 60 % der in Costa Rica vorkommenden Arten. Dieser pazifische tropische Trockenwald beherbergt mehrere seltene und gefährdete Arten und gilt als der größte und am besten erhaltene in Mesoamerika.
Nationalpark Cocos-Insel
Die als “Schatzinsel” bekannte Isla del Coco beherbergt den Cocos Island National Park im tropischen Ostpazifik. Die Insel beherbergt viele wunderschöne bewaldete Berge, beeindruckende Wasserfälle und felsige Strände und ist reich an Korallenriffen, vulkanischen Tunneln, Höhlen und einer atemberaubenden Vielfalt an bedrohten Arten. Das kristallklare, türkisfarbene Wasser mit seinen mehr als 20 über die Insel verstreuten Tauchplätzen ist ein wahres Paradies für Taucher. Aufgrund der Fülle an Meereslebewesen ist die Chance groß, während Ihres Aufenthalts Tiere wie Haie, Rochen, Thunfische und Delfine zu sehen. Die einzige Möglichkeit, die Insel zu erreichen, sind Bootstouren. Da Cocos Island in der Geschichte mit Piraten in Verbindung gebracht wird, wird angenommen, dass sie viele vergrabene Schätze birgt, die nur darauf warten, gefunden zu werden.
Talamanca-Gebirge und La Amistad-Nationalpark
Der La-Amistad-Nationalpark erstreckt sich über zwei Länder und liegt ununterbrochen zwischen Panama und Costa Rica. Der Nationalpark ist größtenteils von tropischen Regenwäldern bedeckt und liegt in den Ausläufern und Bergen der Cordillera de Talamanca, besser bekannt als Talamanca-Gebirge. Es handelt sich um die höchste nicht-vulkanische Gebirgskette Mittelamerikas mit einzigartigen Seen und Tälern, die sorgfältig von Gletschern geformt wurden, sowie zahlreichen endemischen Arten. Wenn Sie sich in die dichten Nebel- und Regenwälder begeben, werden Sie im Park verschiedene Mikroklimata erleben. Der größte Teil des Parks wurde jedoch noch nie erforscht, daher ist es sehr empfehlenswert, sich mit einem erfahrenen Führer auf den Weg zu machen.